Erfahrungsbericht FSI Stubbenfräse

Erfahrungsbericht zur FSI B20 Stubbenfräse

Ein leichter Morgennebel liegt um 7:30 Uhr über dem kleinen Städtchen Wernigerode im Harz und die Sonne verspricht zu scheinen. In einem Wohngebiet treffen wir den Gärtner Lars Wetzig und einen Teil seines siebenköpfigen Teams. Lars Wetzig hat sich mit seinem Unternehmen
„DER GÄRTNER“, welches er im Jahre 2012 gegründet hat, auf Spezialbaumfällungen und Arbeiten mit dem Schreitbagger, sowie Mulcharbeiten mit dem Bagger spezialisiert.
Mit sechzig Prozent ist die Privatkundschaft eine der Hauptkundengruppen von Wetzig, der Rest verteilt sich auf Wohnungsbaugenossenschaften, öffentliche Kunden, rund zehn Prozent sind Industrie / und Gewerbekunden. Das Unternehmen ist im Umkreis von 50 km seines Standortes tätig.
Relativ früh bemerkte der Gründer des Unternehmens, dass nach Fällungen oftmals die Frage aufkam, ob man nicht den Baumstumpf auch entfernen könnte. Durch diesen Umstand fasste Lars Wetzig 2013 den Entschluss eine Stubbenfräse zu kaufen. Bei dieser Entscheidungsfindung erinnerte sich der Gründer an seinen letzten Besuch auf der Galabaumesse 2012 in Nürnberg. Das Unternehmen VOGT GmbH & Co. KG, spezialisiert auf Maschinen für die Landschaftspflege stellte auf der Messe die neue B 20 der Firma FSI aus. Es war die erste handgeführte Stubbenfräse die einen Drehkranz enthielt. Ebenfalls war sie kompakt und handlich gebaut. Für Lars Wetzig eines der wichtigsten Merkmale der Maschine und auch ideal für Einsätze in verwinkelten und kleinen Privatgärten. Das TRIPLEX- Fräsmesserset überzeugt, da die Zähne durch einfaches drehen mehrfach verwendbar sind und an der Baustelle gewechselt werden können. Lars Wetzig sagt: „Es war genau die Maschine, die wir für unsere Einsatzzwecke suchten. Am liebsten hätte ich das Ding schon direkt auf der Messe gekauft“. So wurde der Plan nun in die Tat umgesetzt. Wetzig kaufte bei VOGT 2013 eine FSI B20.
Nun schreiben wir das Jahr 2019 und fragen Lars Wetzig ob er seine damals große Investition schon bereut hat. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht antwortet der Unternehmer: „Glücklicherweise haben wir schon kurz nach Anschaffung der FSI B20 einen größeren Auftrag von einer Wohnungsbaugenossenschaft erhalten. In einem Neubaugebiet mussten viele kleine Stubben möglichst schnell entfernt werden, ohne dabei größere Flurschäden zu hinterlassen. Dafür war die B20 natürlich ideal. In den ersten zwei Wochen haben wir so viel erwirtschaftet, dass sich die Fräse in kürzester Zeit amortisiert hat“. „In den besten Jahren haben wir mit der B20 15.000 – 20.000 € Umsatz gemacht. In den letzten zwei Jahren ist es etwas weniger geworden, aber durchschnittlich haben wir immer noch 10.000 € pro Jahr eingenommen!“ Berücksichtigt man dabei die gesamten Kosten für Mitarbeiter (40 € / Stunde), Kraftstoff (ca. 10-15 Liter pro
Arbeitstag) und Verschleißteile (2 Satz Fräszähne pro Jahr für jeweils 190,- €) steht am Jahresende ein Gewinn von ca. 5000 – 6000 € zu Buche. Das ist ein guter Beitrag am Gesamtgeschäftsergebnis, im Verhältnis zur Größe der Maschine.
Nach den Erfahrungen des Gartenbauunternehmers, sind Baumstümpfe mit einem Stammdurchmesser von 40-70 cm ideal. Bei dieser Größe kann mit Hilfe des Drehkranzes der ganze Stubben ohne Umsetzen oder Rangieren der Fräse beseitigt werden. Aber auch größere Durchmesser können mit der B20 problemlos weggefräst werden, dann muss das Gerät gegebenenfalls verschoben werden.
In Eigenregie haben Wetzig und sein Team einen zusätzlichen Haltegriff für den Transport über Treppen oder auf Rampen angebracht. FSI hat diesen Vorschlag dankend aufgenommen und arbeitet schon an einer ähnlichen Lösung für die zukünftigen Modelle. Die von Lars Wetzig ebenfalls gewünschte Kunststoff-Box für Werkzeuge und Maschinendokumente ist für die aktuelle Version der FSI B20 bereits erhältlich. Der Unternehmer sagt: „Ich habe den Kauf definitiv nicht bereut und würde mich auch heute, 6 Jahre später, wieder für das gleiche Modell entscheiden. Wir schauen uns gelegentlich andere Stubbenfräsen in diesem Segment auf Fachmessen an, aber bislang haben wir noch keine Bessere gefunden“. Der VOGT After-Sales-Service (Ersatzteile, Serviceanfragen) hat bisher ebenfalls immer einwandfrei funktioniert. Hier sind wir auch sehr zufrieden, immer eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung, kein langes Warten auf Ersatzteile, wie bei vergleichbaren Unternehmen, die ihre Teile zum Teil aus den USA aufwändig importieren müssen, Die Ersatzteile die wir für die FSI B 20 benötigen, sind in der Regel immer 1-2 Tage nach Bestellung per Paketdienst da, die telefonische Erreichbarkeit ist sehr gut und alle unsere Fragen wurden in den vergangenen Jahren immer schnell und kompetent beantwortetet.
„DER GÄRTNER“ plant bei bei zukünftiger positiver Auftragslage evtl. noch eine größere Fräse mit voll-hydraulischem Antrieb zu erwerben. Aufgrund der Flexibilität und Einsatzmöglichkeiten in schwer zugänglichen Bereichen wird die B20 aber niemals eingetauscht.
Lars Wetzig fasst die Vorteile für seinen Betrieb zusammen:
„Das Stubbenfräsen“ ist für uns schnell verdientes Geld, ohne großen Aufwand. Die Einsatzkosten halten sich in Grenzen, die Arbeit ist einfach und mühelos und unsere Kunden sind stets begeistert, wenn sie sehen, was mit dem kleinen Ding (13 PS HONDA-Benzinmotor) alles möglich ist“